Unter den Cartier-Tieren nehmen die Reptilien einen besonderen Platz ein. Seit 1910 inspirierten ihre geschmeidigen Bewegungen den Goldschmied zur Gestaltung atemberaubender Colliers und Armbänder. Monate oder gar Jahre waren nötig, um die artikulierte innere Struktur der beeindruckendsten unter ihnen herzustellen, wie etwa die des Schlangen-Colliers der mexikanischen Schauspielerin María Félix.

COLLIER SCHLANGE

CARTIER PARIS, 1919

Platin, runde Diamanten im Alt-Schliff, Millegrain-Fassung

Länge 22,0 cm

COLLIER SCHLANGE

CARTIER PARIS, SONDERANFERTIGUNG VON 1968

Platin, Weiß- und Gelbgold, 2 473 Diamanten im Brillant- und Baguetteschliff von insgesamt 178,21 kt., zwei Smaragde im Tropfenschliff (Augen), grünes, rotes und schwarzes Email. 

Sonderanfertigung für María Félix (1914-2002).
Als Inbegriff der Femme fatale im lateinamerikanischen Stil überzeugte die mexikanische Diva in Mexiko und Frankreich mit Filmen von Emilio Fernandez, Jean Renoir und Luis Buñuel. Eine besondere Schwäche hatte sie für Reptilien.

Länge 57 cm

COLLIER KROKODILE

CARTIER PARIS, SONDERANFERTIGUNG VON 1975

Gold, 1 023 gelbe Diamanten im Brillantschliff von insgesamt 60,02 kt., zwei Smaragd-Cabochons in Navetteform (Augen), 1 060 Smaragde von insgesamt 66,86 kt., zwei Rubin-Cabochons (Augen). 

Die vollständig beweglichen Krokodile können einzeln als Brosche getragen werden. Um den Hals vor Verletzungen zu schützen sind die innen liegenden Beine durch Motive ersetzt, die angewinkelte Beine vortäuschen. 

Sonderanfertigung für María Félix (1914-2002).

Länge: 30,00 und 27,30 cm